Dienstag, 19. Mrz 2024

„….und am Abend träumte er von Puerto Plata.“

„….und am Abend träumte er von Puerto Plata.“

Ich will nicht leugnen, dass mich „subjektive Vorurteile“ auf dem Weg in die Dominikanische Republik(DR) begleitet haben. Vorurteile, die bisher dafür verantwortlich waren, die mittlerweile beliebteste Urlaubsinsel der Karibik, wo sich der Massentourismus mit Siebenmeilenschritten entwickelt hat, zu meiden. DR: zu groß, zu laut, billiger Massentourismus, schlechthin die Mutter aller „ All-inklusiv-Urlaube“ mit allen bekannten Nebenwirkungen.

Nix für HuppiOnTour, der lieber kleinere Inseln bevozugt, wo er montags sehen kann, wer freitags zum Dinner kommt.

Aber – wenn schon in der Karibik unterwegs – darauf verzichten, ein weiteres Land, Nr. 149, meiner „HuppiOnTour-Länderliste“ hinzuzufügen? Mitnichten! Also Augen zu und durch? Natürlich nicht. Augen auf und sich vom Gegenteil überzeugen lassen. Und genauso ist es gekommen.

Hispañiola, wie die Insel auch genannt wird, die sich die Republica Dominica (DR) mit Haiti teilt, kommt mir daher wie „ the beauty and the biest“: Natur, Flora, Fauna, Strände wie aus dem Bilderbuch, azurblaues, kristallklares Wasser, freundliche, hilfsbereite und gelassene Insulaner, Heimat der „ansteckenden“ Merengue-Musik, viel Rum, dicke Zigarren, duftender Kaffee und Schokolade in Hülle und Fülle. Kurz gefasst: THE BEAUTY

„ The biest“ ist der Massentourismus, der sich verstärkt im Osten der Insel entlang kilometerlangen Stränden in riesigen, teils luxuriösen, oft hermetisch zum landesinneren abgeschirmten Hotelkomplexen abspielt.

Jedem Tierchen sein Plaisierchen! Bin ich froh, dass nicht jeder meine Eindrücke teilt.

Die große Wanda Jackson, die ich vor Jahren persönlich und privat in Köln kennenlernen durfte, sang vor Jahrzehnten nicht nur ihren Welthit „Let‘s have a party“ sondern trällerte auch „…. und am Abend träumten sie von Santo Domingo“. Ich habe mir den unüberschaubaren Moloch Santo Domingo, Hauptstadt der DR, 2.5 Mio. Einwohner, geschenkt und träume von Puerto Plata, dem „Einfallstor“ im Norden der Insel. So stelle ich mir vor tropischer, palmenbestückter Bergkulisse ein farbenprächtiges Karibikstädtchen vor. THE BEAUTY!

Entlang malerischer Buchten und Strände mit mäßigem Tourismusaufkommen führt mich mein Weg bis in den Osten hin zur Touristenhochburg Punta Cana.

„…. und am Abend träumte er von Puerto Plata“.

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